Ultraradmarathon „Glockner Man“.

Der Glockner Man zählt zu den härtesten Veranstaltungen, die der Extremradsport in Europa zu bieten hat. Es gibt zwei Streckenprofile, die nach Altersgruppen unterteilt sind. Die Classicstrecke, die Hermann Bürge absolvieren wird, hat eine Streckenlänge von knapp unter 900 km und 12.000 Höhenmeter, die non stop in einem Stück zu bewältigen sind.
Die Strecke verläuft über vier Bundesländer (Steiermark, Kärnten, Tirol und Salzburg), dabei müssen der Felbertauern und die höchste Passstraße Österreichs, die 2505 Meter hohe Glockner Hochalpenstraße, überwunden werden. Der Startschuss fällt am 2. Juni um 12 Uhr im Schwarzlzentrum in Unterpremstätten.
Begleitet wird Hermann Bürge vom eigenen Betreuer-Team Erwin Pfeiffer, Gerhard Prietl und seinem Sohn Daniel Bürge, die für Ernährung, Technik, Gesundheit, Steckennavigation sowie mentale und motivierende Unterstützung zuständig sind.
„In der Trainingzeit, die ein Jahr gedauert hat, habe ich viel Zeit am Heimtrainer verbracht, bin 16.000 km im Freien geradelt und war 14 Tage in Lanzerote auf Trainingslager, wo ich intensivst Material, Technik und Nahrung testen konnte. Eines der größten Themen in der Vorbereitungszeit war, die richtige Sitzposition auf meinem Ausdauerrennrad zu finden und auch die Wahl des richtigen Sattels“, berichtet Bürge.
Die extreme Belastung bei solchen Wettkämpfen ist sehr hoch, deshalb ist es ihm umso wichtiger, Kopf und Körper in Einklang zu bringen. Aus Erfahrung als Weltenbummler, der schon viele Länder und Wüsten dieser Erde per Rad bereist hat, weiß Bürge umso besser, dass dieser Wettkampf einer seiner härtesten Events sein wird, die er bis jetzt gemacht hat

 In 36 Stunden  von Graz über den Großglockner und zurück

 

Weltenbummler Hermann Bürge holte sich beim diesjährigen 14 Ultramarathon Glocknerman den Vizeweltmeistertitel.

 

Mit seiner unglaublichen kämpferischen  Leistung gelang es ihm die 836 Kilometer und 12.045 Höhenmeter  in 36 Stunden  40 Minuten Non Stop zu bewältigen.

 

Von Anfang machte Bürge druck auf seine Konkurrenten und Attackierte bereits auf der Soboth Beny Furrer den Race Around Amerika Starter aus der Schweiz und konnte somit sogar bis Villach an der Spitze fahren.Bürge hielt sein Tempo sehr hoch und hatte bis zum Anstieg Felbertauern noch immer eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 30Km/h.Nach Ankunft am Großglockner auf 2505 Hm ging es dann bei minus 2 Grad und Daunenjacke mit sehr hoher Geschwindigkeit (über 90Km/h) die Abfahrt Richtung Heiligenblut runter.

 

Sein Betreuer Team bestehend aus drei Mann Gerhard Prietel,Erwin Pfeiffer und sein Sohn Daniel Bürge warteten bereits in Winklern auf ihn mit dem Betreuerbus wo er trockene Kleidung  und Flüssignahruung erhielt.Voll konzentriert und motiviert mit noch immer kraftvollem Tritt  ging es ab Richtung Heimat über noch sehr schwierige Anstiege bis teilweise 24% Steigungen.

 

Das Wetter wurde immer schlechter der Wind  der Regen immer heftiger die Schauer artigen Regenergüsse überfluteten die Fahrbahn  Blitze und Donner erhellte die Nacht. Sein großartiges Betreuer  Team war um seine Sicherheit besorgt ,aber  für Bürge stellte sich nicht die Frage soll ich absteigen oder nicht ,auch nicht als 30Km vor dem Ziel seine Rennmaschine wegen eines Schaltungsdefektes ausfiel stieg er einfach kommentarlos und  unbeirrt auf das Ersatzrad um radelte hoch konzentriert und ohne Ermüdungserscheinung Non Stop  Richtung Ziel weiter als ob es kein Ende danach gäbe, den er war so nahe an seinem großem Traum Weltmeister zu werden angelangt.

 

Mit Hilfe seines  professionell arbeiteten Betreuer Team ist  Hermann Bürge das  unglaubliche gelungen er würde Vizeweltmeister in seiner Klasse.